Jürgen Wiese, 1722

Name
Jürgen /Wiese/
Birth
estimated 1722
Religious marriage
Occupation
Hufner

Ein Hufner, auch Hüfner genannt, ist ein Bauer, der als Grundbesitz eine, mehrere oder einen Teil einer Hufe Land bewirtschaftet.

Die Bezeichnungen für diese Angehörigen des Bauernstands sind regional unterschiedlich. Sie lauteten im niedersächsischen Sprachraum Hovener oder Hofener, im mitteldeutschen Gebiet vorwiegend Hufner oder Hüfner und im Oberdeutschen Huber. In manc hen Gegenden existierten auch völlig abweichende Bezeichnungen, wie zum Beispiel Ackermann, Pferdner oder im Obersächsischen auch besessene Mann oder besessene Männer.

Der Hufner war Vollmitglied der Gemeinde der Bauern, besaß Mitspracherecht in der Gemeinde und durfte die Allmende nutzen. In der dörflichen Sozialhierarchie standen die Hufner als Vollbauern und Besitzer eines Hofes mit Land von, regional unters chiedlich, 30 bis 100 Morgen vor den Gärtnern und Häuslern.

Von diesem Berufsnamen und seinen regionalen Varianten leiten sich eine Vielzahl von Nachnamen ab. An erster Stelle zu nennen ist der Name Huber, der im deutschen Sprachraum zu den fünf bis zehn häufigsten Nachnamen gehört und neben Süddeutschlan d besonders in der Schweiz und Österreich verbreitet ist. Durch die regional unterschiedliche Aussprache des Nachnamens Huber entwickelten sich hier ferner die Nachnamen Huemer, Humer, Haumer, Huebmer und Hueber. Ebenfalls verbreitet sind die For men Höf(f)ner und Hüb(e)ner.

Der Hufner entsprach sozialstrukturell (zuweilen auch synonym) dem Einspänner, dem Inhaber eines Gespannes, der zugleich mit diesem fronpflichtig war.

Birth of a daughter
estimated 1752 (aged 30 years)
Marriage of a daughter
Occupation
Shared note

Ein Hufner, auch Hüfner genannt, ist ein Bauer, der als Grundbesitz eine, mehrere oder einen Teil einer Hufe Land bewirtschaftet.

Die Bezeichnungen für diese Angehörigen des Bauernstands sind regional unterschiedlich. Sie lauteten im niedersächsischen Sprachraum Hovener oder Hofener, im mitteldeutschen Gebiet vorwiegend Hufner oder Hüfner und im Oberdeutschen Huber. In manc hen Gegenden existierten auch völlig abweichende Bezeichnungen, wie zum Beispiel Ackermann, Pferdner oder im Obersächsischen auch besessene Mann oder besessene Männer.

Der Hufner war Vollmitglied der Gemeinde der Bauern, besaß Mitspracherecht in der Gemeinde und durfte die Allmende nutzen. In der dörflichen Sozialhierarchie standen die Hufner als Vollbauern und Besitzer eines Hofes mit Land von, regional unters chiedlich, 30 bis 100 Morgen vor den Gärtnern und Häuslern.

Von diesem Berufsnamen und seinen regionalen Varianten leiten sich eine Vielzahl von Nachnamen ab. An erster Stelle zu nennen ist der Name Huber, der im deutschen Sprachraum zu den fünf bis zehn häufigsten Nachnamen gehört und neben Süddeutschlan d besonders in der Schweiz und Österreich verbreitet ist. Durch die regional unterschiedliche Aussprache des Nachnamens Huber entwickelten sich hier ferner die Nachnamen Huemer, Humer, Haumer, Huebmer und Hueber. Ebenfalls verbreitet sind die For men Höf(f)ner und Hüb(e)ner.

Der Hufner entsprach sozialstrukturell (zuweilen auch synonym) dem Einspänner, dem Inhaber eines Gespannes, der zugleich mit diesem fronpflichtig war.