Jochim Hinrich Matz, 1783–?>
- Name
- Jochim Hinrich /Matz/
Birth
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Marriage
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Occupation
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Käthner
1813 (aged 30 years)
Note: Käthner (Kötter=Kätner) waren Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen. Kötter können in Deutschland ab dem 14. Jahrhundert belegt werden Käthner (Kötter=Kätner) waren Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen. Kötter können in Deutschland ab dem 14. Jahrhundert belegt werden Die Höfe der Käthner waren meist am Dorfrand angesiedelt oder von alten Höfen abgeteilt. Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche Arbeiten oder arbeiteten im Tagesdienst auf Ba uern- und Herrenhöfen. Ihr Landbesitz betrug meist eine achtel bis zu einer halben Hufe, sie besaßen wenig Vieh und höchstens ein Pferd. |
Occupation
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Hufner
Shared note: Ein Hufner, auch Hüfner genannt, ist ein Bauer, der als Grundbesitz eine, mehrere oder einen Teil ei… Ein Hufner, auch Hüfner genannt, ist ein Bauer, der als Grundbesitz eine, mehrere oder einen Teil einer Hufe Land bewirtschaftet. Die Bezeichnungen für diese Angehörigen des Bauernstands sind regional unterschiedlich. Sie lauteten im niedersächsischen Sprachraum Hovener oder Hofener, im mitteldeutschen Gebiet vorwiegend Hufner oder Hüfner und im Oberdeutschen Huber. In manc hen Gegenden existierten auch völlig abweichende Bezeichnungen, wie zum Beispiel Ackermann, Pferdner oder im Obersächsischen auch besessene Mann oder besessene Männer. Der Hufner war Vollmitglied der Gemeinde der Bauern, besaß Mitspracherecht in der Gemeinde und durfte die Allmende nutzen. In der dörflichen Sozialhierarchie standen die Hufner als Vollbauern und Besitzer eines Hofes mit Land von, regional unters chiedlich, 30 bis 100 Morgen vor den Gärtnern und Häuslern. Von diesem Berufsnamen und seinen regionalen Varianten leiten sich eine Vielzahl von Nachnamen ab. An erster Stelle zu nennen ist der Name Huber, der im deutschen Sprachraum zu den fünf bis zehn häufigsten Nachnamen gehört und neben Süddeutschlan d besonders in der Schweiz und Österreich verbreitet ist. Durch die regional unterschiedliche Aussprache des Nachnamens Huber entwickelten sich hier ferner die Nachnamen Huemer, Humer, Haumer, Huebmer und Hueber. Ebenfalls verbreitet sind die For men Höf(f)ner und Hüb(e)ner. Der Hufner entsprach sozialstrukturell (zuweilen auch synonym) dem Einspänner, dem Inhaber eines Gespannes, der zugleich mit diesem fronpflichtig war. |
Birth of a daughter
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Christening of a daughter
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Address: Peter- und Paulskirche zu Sehestedt |
Marriage of a daughter
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himself | |
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wife | |
Marriage | Marriage — — |
daughter |
1813–1900
Birth: November 5, 1813
30
25
— Holtensee-Harfe, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland Death: September 15, 1900 — Gruhl bei Sehestedt, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland |
Source citation
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Text: Nach Ausweis des hiesigen Tauf- bezw. Geburtsregisters (Jahrgang 1813, Nummer 32) ist geboren am 5. und getauft am 7. November 1813: Date of entry in original source: November 7, 1813
Quality of data: gut |
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Occupation |
Käthner (Kötter=Kätner) waren Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen. Kötter können in Deutschland ab dem 14. Jahrhundert belegt werden Die Höfe der Käthner waren meist am Dorfrand angesiedelt oder von alten Höfen abgeteilt. Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche Arbeiten oder arbeiteten im Tagesdienst auf Ba uern- und Herrenhöfen. Ihr Landbesitz betrug meist eine achtel bis zu einer halben Hufe, sie besaßen wenig Vieh und höchstens ein Pferd. |
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Occupation |
Shared note
Ein Hufner, auch Hüfner genannt, ist ein Bauer, der als Grundbesitz eine, mehrere oder einen Teil einer Hufe Land bewirtschaftet. Die Bezeichnungen für diese Angehörigen des Bauernstands sind regional unterschiedlich. Sie lauteten im niedersächsischen Sprachraum Hovener oder Hofener, im mitteldeutschen Gebiet vorwiegend Hufner oder Hüfner und im Oberdeutschen Huber. In manc hen Gegenden existierten auch völlig abweichende Bezeichnungen, wie zum Beispiel Ackermann, Pferdner oder im Obersächsischen auch besessene Mann oder besessene Männer. Der Hufner war Vollmitglied der Gemeinde der Bauern, besaß Mitspracherecht in der Gemeinde und durfte die Allmende nutzen. In der dörflichen Sozialhierarchie standen die Hufner als Vollbauern und Besitzer eines Hofes mit Land von, regional unters chiedlich, 30 bis 100 Morgen vor den Gärtnern und Häuslern. Von diesem Berufsnamen und seinen regionalen Varianten leiten sich eine Vielzahl von Nachnamen ab. An erster Stelle zu nennen ist der Name Huber, der im deutschen Sprachraum zu den fünf bis zehn häufigsten Nachnamen gehört und neben Süddeutschlan d besonders in der Schweiz und Österreich verbreitet ist. Durch die regional unterschiedliche Aussprache des Nachnamens Huber entwickelten sich hier ferner die Nachnamen Huemer, Humer, Haumer, Huebmer und Hueber. Ebenfalls verbreitet sind die For men Höf(f)ner und Hüb(e)ner. Der Hufner entsprach sozialstrukturell (zuweilen auch synonym) dem Einspänner, dem Inhaber eines Gespannes, der zugleich mit diesem fronpflichtig war. |